das Jahr neigt sich dem Ende. Vielen steht der Sinn danach, dem Vergangenen den Rücken zu kehren und hoffnungsvoll auf das Kommende zu blicken. So auch Wirtschaftsminister Robert Habeck, der nach dem Jahr der Energiekrise das Jahr der Industriepolitik ausruft. Kern seines Anliegens: Die staatliche Förderung von als begehrenswert angesehenen Wertschöpfungsketten in Deutschland. Doch für die Schlüsselindustrien werden händeringend Fachkräfte gesucht. Auch die ostdeutschen Bundesländer ergreifen hierfür zahlreiche Maßnahmen, um sich als attraktive Standorte für Ausbildung und Beruf zu etablieren. |
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TOP-Thema Auch im Krisen-Jahr 2022 gibt es Mut-Mach-Geschichten "Made in Ostdeutschland"
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Wir gehen auf das Weihnachtsfest zu. Es sind die letzten Wochen des Jahres. Ein Jahr, das sich leider einreiht in die Serie der nicht einfachen Zeitläufe. Weil 2022 so einiges zum Fürchten war, geschieht es ganz schnell, dass der Rückblick die Vorausschau trübt. Kurzum neigen wir zu der Formel: Es wird mindestens ebenso schlimm. Wir wollen allerdings Mut machen, um den Blick auf die kommende Zeit wieder etwas optimistischer ausfallen zu lassen, denn bei aller Realität und Relevanz von Krieg und Krise kann man 2022 auch ganz andere Geschichten entdecken. Und weil wir der Ostdeutsche Bankenverband sind, wollen wir das eben für Ostdeutschland tun. Mehr
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Was uns besonders wichtig ist
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TrendOst 2022 - Umfrage zum Wirtschaftsstandort Ost Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges, der hohen Inflation aber auch der Nachwirkungen der Pandemie. Wie wirken sich diese Rahmenbedingungen und Faktoren auf den Wirtschaftsstandort Ostdeutschland aus und was ist jetzt zu tun, um die Wirtschaft zu stützen? Hierzu möchten wir gerne Ihre Meinung erfahren. Ebenso würden wir uns über Ihre Einschätzung zu unserer Arbeit als Verband freuen. Die Umfrage, den TrendOst 2022, finden Sie hier. |
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Zeitenwende für die Wirtschaft: Wie sieht sie aus, was ist zu tun Was bedeutet die mit dem Russland-Ukraine-Krieg eingeläutete Zeitenwende für die Wirtschaft. Diese Frage stand im Zentrum des Diskussionsforums des OstBV am 10. November in Berlin. Der Einladung waren hochkarätige Expert/innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gefolgt, u.a. Staatsminister Carsten Schneider sowie Staatssekretär Thomas Kralinski. Zu den Ergebnissen des Dialogs hier. |
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Bankenverband: Aktuelle Lage der Unternehmensfinanzierung Eine Zusammenfassung zur konjunkturellen Entwicklung sowie zur Lage der Unternehmen in Deutschland liefert der Bankenverband in einem aktuellen Bericht: Deutschland kam besser als erwartet durch den Sommer und die Rezession im kommenden Jahr dürfte milder als erwartet ausfallen, dennoch drückt die Unsicherheit auf die Stimmung der Unternehmen. Nicht zuletzt ist die Kreditnachfrage und -vergabe deutlich angestiegen und die Banken haben ihre Risikovorsorge deutlich erhöht. Und zum Nachhören des Themas empfehlen wir den jüngsten „Banken ON SCREEN“. |
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ThEx AWARD – Verleihung des Thüringer Gründungspreises 2022 Unternehmerische Initiative ist wichtig und mehr gefragt denn je. Jährlich werden daher herausragende Thüringer Gründer/innen mit den „ThEx AWARDs“ geehrt – ausgewählt von einer Jury u.a. mit OstBV-Geschäftsführer Achim Oelgarth. Am 17. November wurden zehn Preise in den Kategorien „Gründen“, „Durchstarten“, „Nachfolgen“ sowie „Impulsgeberin“ vergeben. |
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Fachkräftesicherung in Ostdeutschland – Maßnahmen der Länder
Das Anwerben von Auszubildenen gilt als wichtiger Baustein für eine nachhaltige Fachkräftesicherung. Auch die ostdeutschen Bundesländer haben sich dies unisono zur Aufgabe gemacht. So setzt die Berliner Arbeitssenatorin Katja Kipping, um Ausbildungen zu gewährleisten, bspw. auf Sanktionen. Laut Gutachten kann künftig eine Abgabe von Unternehmen gefordert werden, wenn sie keine oder zu wenig Ausbildungsplätze anbieten. Anders geht Brandenburg vor: Hier erhielten zehn märkische Unternehmen einen Preis für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Ausbildung. In Mecklenburg-Vorpommern wurde das Bundesland selbst zum Preissieger. Laut Erhebung der ZEIT-Verlagsgruppe in Zusammenarbeit mit der Bewertungsplattform kununu gehört das Land zu den beliebtesten Arbeitgebern Deutschlands. Zusätzlich verzeichnet MV mit einem Anteil von über sieben Prozent eine Rekordzahl an ausländischen Azubis. Sachsen veröffentlichte direkt einen ganzen Maßnahmenplan, um internationale Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen. Um Geflüchtete erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, hat der Freistaat zusätzlich ein Mentorenprogramm für rund 3,3 Mio. Euro ins Leben gerufen. In Magdeburg hilft eine Beratungsstelle seit 2018 migrantischen Beschäftigten in allen sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen. Mithilfe eines Zuwendungsbescheids i.H.v. 3 Mio. Euro kann das 14-köpfige Team nun seine Arbeit vorerst bis 2025 fortsetzen. Neben erfolgreicher Integration ist auch die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt von Bedeutung. In der „Erfurter Erklärung für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030“ stellen die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern Forderungen für einen inklusiven Arbeitsmarkt, um die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt zu stärken. |
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Berlin geht nochmal zur Wahl – Wahlhelfende gesucht
Der Berliner Senat hat die Entscheidung des Landesverfassungsgerichts für Neuwahlen akzeptiert und stellt sich nun der herausfordernden Aufgabe innerhalb von 90 Tagen die Wiederholungswahl auf die Beine zu stellen. Um genug helfende Hände während der Wahl am 12. Februar zu finden, wurde die Aufwandsentschädigung von 60 auf 240 Euro angehoben. Das zeigt Wirkung: Vor einer Woche hatten sich bereits 26.000 Helfer/innen gemeldet. |
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Berliner Startup-Agenda 2026 beschlossen
In Berlin gründen sich über 600 neue Startups pro Jahr. Ein gemeinsam mit Verbänden und jungen Unternehmen erarbeiteter Fahrplan soll das Startup-Ökosystem nun stärken und Berlins Stellung als Startup-Hauptstadt ausbauen. Zu den Aktionsfeldern gehören die Förderung von Impact Startups, die Gewinnung von Talenten und Fachkräften sowie die Stärkung von Female Entrepreneurship und Diversität. Die Investitionsbank Berlin (IBB) will zudem einen ersten öffentlichen Impact Fonds mit einem Volumen von 30 Mio. Euro bereitstellen. |
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Mecklenburg-Vorpommern: Maßnahmen für die Energiewende
Die regionale Wasserstofftechnologie und -wirtschaft wird seit 2020 durch den Verein „ Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern“ unterstützt und vernetzt. Das Landeswirtschaftsministerium hat nun einen Zuwendungsbescheid i.H.v. 200.000 Euro vergeben. Auch in Sachen Windkraft geht es voran. Um den Ausbau von Windenergie zu beschleunigen, hat das Land einen Gesetzesentwurf eingebracht. Konkret geht es um die Verlagerung von Zuständigkeiten von den unteren Naturschutzbehörden hin zu den Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft und Umwelt, um künftig Verzögerungen in Genehmigungsverfahren zu vermeiden. |
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Sachsen: Förderungen werden einfacher
Das sächsische Kabinett hat die Vereinfachungen von Förderfahren beschlossen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Bürokratieabbau getätigt. Zentrales Element ist das pauschale Auszahlungsverfahren. Damit soll die Liquidität der Antragstellenden gestärkt werden. Ebenfalls werden durch die Streckung der Verwendungsfrist für vorab ausgezahlte Fördermittel von zwei auf sechs Monate aktuelle Lieferengpässe berücksichtigt. |
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Sachsen/Sachsen-Anhalt: Aussicht auf mehr als 10.000 neue Jobs
Das Großforschungsprojekt CTC (Center for the Transformation of Chemistry) soll im mitteldeutschen Revier und in der Lausitz im Zuge des Braunkohleausstiegs entstehen. CTC soll helfen, die Chemiebranche umzubauen und den Fokus stärker auf Recycling und nachwachsende Rohstoffe zu legen. Eine Außenstelle mit rund 300 Mitarbeiter/innen ist in Leuna geplant. Über einen Zeitraum von 15 Jahren könnten in der gesamten Region etwa 10.000 Arbeitsplätze in vielen neuen Firmen entstehen. Insgesamt werden in das CTC 1,2 Mrd. Euro investiert, davon bis zu 380 Mio. Euro in Sachsen-Anhalt. |
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Thüringen: Keine Neuauflage beim Solar-Förderprogramm
2022 hat Thüringen 10 Mio. Euro für die Förderung von Solaranlagen auf Hausdächern bereitgestellt. Diese Mittel waren schnell ausgereicht. Eine Neuauflage ist nicht mehr geplant, da sich der Solarausbau auch so rechne. Bereits 46.000 Solaranlagen sind im Einsatz. Das Ziel 100.000 Anlagen bis 2025 auf Thüringens Dächern zu installieren, werde auch ohne Förderung sicher erreicht, so Umweltministerin Anja Siegesmund. |
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Ostdeutsche Städte im Dynamikranking weit vorne
Die IW Consult GmbH bewertet jedes Jahr deutsche Städte u.a. nach ihrer Robustheit im Arbeitsmarkt, der Dynamik in der Bevölkerungsentwicklung und der Entwicklung ihrer Steuereinnahmen. Gerankt wird in den Kategorien Nachhaltigkeit, Niveau und Dynamik. Vor allem im letzteren Ranking zeigen ostdeutsche Städte ihr Potenzial – Berlin, Halle und Leipzig haben es hier unter die Top 10 geschafft. Halle/Saale katapultiert sich dabei im Vergleich zum Vorjahr ganze 13 Plätze nach vorn (Platz 5 vers. 18). Aber auch Magdeburg (24 vers. 35), Rostock (25 statt 39) und Erfurt (Rang 39 anstelle 51) haben beeindruckende Entwicklungen zu verzeichnen. |
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Berliner Startup Gorillas steht vor Verkauf
Der Lieferdienst Gorillas versprach einst innerhalb von 10 Minuten Lebensmittel an die Haustür zu bringen. So bequem das für Kund/innen klang, so sehr wurde dieses Versprechen zu Lasten der Lieferant/innen ausgetragen, was letztendlich zu Protesten und Arbeitsniederlegungen führte. Dass Gorillas nun vor dem Verkauf steht, ist aber vielmehr auf den hohen Konkurrenzdruck zurückzuführen. Laut Berichten soll das Startup vom türkischen Konkurrenten Getir aufgekauft werden. |
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Brandenburg boomt – nächste Großansiedlung geplant
Das chinesische Batterie-Recycling Unternehmen „ Botree Cycling“ will 100 Mio. Euro im brandenburgischen Guben investieren. Damit siedelt sich nach dem US-amerikanischen Unternehmen Jack Link’s und der deutsch-kanadischen Firma Rock Tech, das dritte Großunternehmen in der Stadt an. Im laufenden Betrieb plant Botree Cycling mit 100 Mitarbeiter/innen und 30 zusätzlichen Ausbildungsplätzen. Damit Guben Platz für diese und weitere Ansiedlungen von Unternehmen schafft, sollen 18 Mio. Euro in die verkehrs- und versorgungstechnische Erschließung des Industriegebiets Süd fließen. |
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MV-Werften: Fertigstellung der „Global Dream“ gesichert
Eigentlich hieß es, dass die Insolvenz der MV-Werften auf die Pandemie zurückzuführen sei. Nun belegen interne Schriften von Zulieferern, dass die Politik bereits vor der Pandemie von finanziellen Zahlungsproblemen wusste. Immerhin: Das Kreuzfahrtschiff " Global Dream" wird nun doch auf den ehemaligen MV-Werften in Wismar fertiggestellt. Die Meyer Werft baut das Schiff für die US-amerikanische Disney Cruise Line zu Ende. |
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Sachsen-Anhalt: Unternehmer baut Produktion für Bio-Kunststoffe auf
Der Unternehmer Peter Putsch aus Merseburg hat das Ziel, neue Kunststoffe auf Basis von Pflanzenresten zu produzieren, die vollkommen biologisch abbaubar sind. „ Rubio“ heißt das Forschungsprojekt, dass er zusammen mit dem Fraunhofer-Institut ins Leben gerufen hat. Der Kunststoff wird zur Produktion von Bio-Zahnbürsten genutzt, aber auch u.a. an Folien-Hersteller verkauft, die ihn für Lebensmittelverpackungen verwenden können. |
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Sachsen-Anhalt wird Standort für HellofreshDer Kochboxen-Hersteller Hellofresh produziert jetzt auch in Barleben, nördlich von Magdeburg. Von dort aus sollen Kund/innen in ganz Deutschland und Österreich beliefert werden. Es ist der zweite deutsche Standort des niederländischen Unternehmens, bei 42 Werken weltweit. In Barleben könnten bis zu 2.000 Jobs entstehen. |
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Thüringen: Opel Eisenach: Vorproduktion des Grandland GSe läuft bereits an
Seit 30 Jahren rollen beim Werk in Eisenach Opel-Fahrzeuge vom Band. Nun hat der Mutterkonzern Stellantis bestätigt, dass der Grandland GSe auch dort gefertigt werden soll. Der bisherige Grandland X wird damit von der neuen SUV-Hybrid-Version abgelöst. Die Produktion soll fließend umgestellt werden. |
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IHK: Webinarreihe „Aktuelles zur Energiekrise am Mittag“ Mehr
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FinTech Germany Award Mehr
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07.-08.12.2022 Frankfurt a.M. |
BankenTech 22 – Handelsblatt Mehr |
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Digital-Gipfel 2022 – BMWK Mehr |
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IHK: Gründerabend / Existenzgründervortrag - Dresden Mehr |
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Berliner Elefantenrunde: Berliner Landespolitik im Fokus: Neustart für Berlin? Mehr |
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Welterfolg aus Dresden Knapp 20 Jahre bastelte der Dresdner René Habermann an eigenen Videospielen, bis er mit seiner Frau Anne das Pixel-Spiel Dome Keeper programmierte – mit gigantischem Erfolg. Mehr als eine Millionen US-Dollar Umsatz hat das Mining-Game bisher eingebracht und begeistert Spieler/innen auf der ganzen Welt.
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Liebe Leserinnen und Leser,
die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Wir wünschen Ihnen schon jetzt eine fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir hören uns in 2023! Sollten Sie uns bis dahin schreiben wollen, tun Sie dies gerne unter publikation@ostbv.de.  |
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